ES GEHT NICHTS ÜBER EINE

KALIFORNISCHE TROCKENPFLAUME
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Das Verdauungs-1x1

Ein gesundes Verdauungssystem ist etwas, das für viele Menschen glücklicherweise selbstverständlich ist. Wenn das Verdauungssystem allerdings aus dem Takt kommt, kann sich das auf den ganzen Körper auswirken.

Unser hektischer Alltag kann einen negativen Einfluss auf die Verdauung haben. Und wenn eine träge Verdauung zu einem chronischen Problem wird, stellen sich eine ganze Reihe von Fragen - sowohl emotionale als auch körperliche. Aber es gibt auch gute Nachrichten: Ein gutes Gespür für die Verdauungsfunktionen zu haben, für das Verdauungssystem geeignete Lebensmittel zu wählen und bessere Ernährungsgewohnheiten zu entwickeln, kann schon viel zu einem gesunden Verdauungssystem beitragen.

Die Verdauung beginnt lange, bevor das Essen in Ihrem Magen eintrifft. In der Tat beginnt es schon, bevor ein Lebensmittel in unseren Mund gelangt. Denn der Geschmack, die Textur, der Geruch und das Aussehen von Lebensmitteln kann die Art beeinflussen, wie unser Körper Nährstoffe aufnimmt.

Während wir den ersten Bissen in den Mund nehmen, sendet unser Gehirn Signale an unseren Verdauungstrakt. Uns „läuft das Wasser im Mund zusammen“ und - durch Herstellung von Magensaft – tut unser Magen dies ebenfalls. Dadurch werden die Verdauungsenzyme im Dünndarm freigesetzt. All das passiert schon, bevor unsere Zähne und Zungen mit ihrer Zusammenarbeit beginnen: mit dem Mahlen und Mischen der Lebensmittel, damit wir sie leichter schlucken können.

Eine kurze Reise durch unser Verdauungssystem

Die Speiseröhre: Nach dem Kauen und Schlucken gelangt die Nahrung in den Ösophagus, ein etwa 25-28 cm langes Hohlorgan, das den Hals mit dem Magen verbindet. Ein Prozess namens Peristaltik – Muskelkontraktion und -entspannung – transportiert die Nahrung in Richtung des unteren Schließmuskels der Speiseröhre, ein Ventil, das normalerweise geschlossen ist, sich aber öffnet, um die Nahrung in unseren Magen zu lassen.

Der Magen: Obwohl der Magen eine beeindruckende Menge an Nahrung und Flüssigkeit aufnehmen kann, gibt es eine obere Grenze, damit sich unser Bauch wohlfühlt. Also ist es wichtig, nicht zu viel zu essen. Der Magen funktioniert wie eine Art Mixer, indem er die Nahrung in kleinere Stücke aufbricht und Verdauungssäfte untermischt, damit die Nahrung einfacher aufgenommen werden kann. Es dauert zwischen zwei und vier Stunden, abhängig von der Größe der Mahlzeit, bis sich der Magen vollständig entleert hat – durch den Magenausgang in den Zwölffingerdarm, der ein Teil des oberen Dünndarms ist.

Der Dünndarm: Im Dünndarm (auch Ileum genannt) werden die Lebensmittel von den Verdauungsenzymen aus der Bauchspeicheldrüse in ihre Einzelteile zersetzt. Eiweiß, Kohlenhydrate und Fett werden dann weiter in noch kleinere Teile aufgespalten. Diese Partikel werden in den Blutkreislauf eingeschleust und in die Leber transportiert, wo sie für verschiedene Körperfunktionen aufgenommen werden. Wasser, Vitamine und Mineralstoffe werden hier ebenfalls aufgenommen. Die Verdauung findet im Dünndarm langsam statt und kann bis zu drei Stunden dauern.

Der Dickdarm: Der Dickdarm wird auch Kolon genannt und ist das körpereigene Abfallentsorgungssystem. Die übriggebliebenen Bestandteile der Verdauung – wie Wasser und Ballaststoffe –, die vom Körper nicht genutzt wurden, gelangen durch die Bauhin’sche Klappe in den Dickdarm. Das Wasser verschwindet durch Absorption; alles andere wird zum Ausscheiden durch den Darm transportiert- ein Prozess, der zwischen zwölf und vierundzwanzig Stunden dauert.

Die Verdauung ist ein komplexer, chemischer und physikalischer Prozess, der bis zu 30 Stunden in Anspruch nehmen kann. Aber wir können diesen Prozess unterstützen, indem wir uns gesunde Lebensgewohnheiten aneignen.

Hier sind einige schnelle Tipps, für eine bessere Verdauung:

  • Versuchen Sie, aufmerksam zu sein, während Sie essen. Sitzen Sie am Tisch, verbannen Sie alle elektronischen Geräte, entspannen Sie sich und genießen Sie Ihr Essen.
  • Nehmen Sie kleine Bissen in den Mund und kauen Sie jeden Bissen gut durch.
  • Essen Sie langsam. Auf diese Weise hören Sie eher auf zu essen, bevor Sie zu voll sind.
  • Verzichten Sie während des Essens auf eiskalte Getränke, weil sie zu einer trägen Verdauung beitragen.
  • Essen Sie regelmäßig kleine Zwischenmahlzeiten. Wenn man zu hungrig wird, neigt man dazu, bei den Mahlzeiten zu viel zu essen. Wählen Sie Ihre Zwischenmahlzeiten mit Bedacht aus: Ballaststoffreiche Zwischenmahlzeiten – mit etwas Eiweiß und Fett – helfen, den Blutzuckerspiegel zu regulieren.
  • Versuchen Sie täglich Trockenpflaumen zu essen und/oder unseren Pflaumen-Trunk zu trinken. Beide enthalten viele Ballaststoffe und Sorbitol.
  • Finden Sie Wege, um sich zu entspannen – etwa indem Sie beruhigende Musik hören oder sanfte Sportarten, wie Yoga machen. Diese tragen dazu bei, Verdauungsprobleme zu vermeiden.